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Live-Blog vom Inferno Festival 2009

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Während ihr, liebe Headbanger, euren Garten nach Eiern oder Schokohasen durchforstet, ist ein Teil der METAL HAMMER-Belegschaft nach Norwegen geflogen, um beim Inferno-Festival in Oslo nach schwarzen Leckereien Ausschau zu halten. Das Event findet natürlich nicht draußen statt, was angesichts der Bibbertemperaturen auch keine schlechte Sache ist. Hier liegt nämlich noch Schnee.

Das Festival dauert insgesamt vier Tage, gestern ging’s los mit der traditionellen Clubnacht. Ähnlich wie beim Wave Gotik Treffen im Leipzig finden an diesem Auftaktabend mehrere Konzerte zeitgleich statt, die Locations sind dabei über die gesamte Stadt verteilt. Wir haben die Mannschaft entsprechend aufgeteilt, so dass jeder den Festivalstart aus einer anderen Perspektive miterlebt hat.

Sarke live - mit Nocturno Culto (Darkthrone)

Sarke live - mit Nocturno Culto (Darkthrone)

Den Gig von Sarke wollte sich aber keiner von uns entgehen lassen. Ihr erinnert euch: Das ist die Band, bei der Nocturno Culto von Darkthrone jetzt röhrt. Gestern hat die Truppe erstmals zusammen live gespielt, und entsprechend voll war’s auch im John Dee, einem 350-Mann-Club. Obwohl Nocturno logischerweise nicht besonders viel Bühnenerfahrung hat, ist der Auftritt alles andere als lahm gewesen. Der Titel-Song von VORUNAH kam am besten an, Groove des Todes! Und natürlich rotzig und rau, so wie’s sein muss. Freut euch schon auf den Wacken-Gig!

Vörgus live

Vörgus live

Danach ging’s weiter in die “Garage” und ins “Rock In”. Totales Kontrastprogramm. In der “Garage” haben Benea Reach und Co. gespielt. Fast nur junges Publikum da. Im “Rock In” war Old School-Thrash angesagt. Vörgus sagen aus, als wären sie direkt aus den Achtzigern eingerauscht. Cool! Zum Abschluss gab’s Earth im “Victoria”. Grandios, obwohl kein Metal. Aber eine Atmosphäre und ein Sound, von dem jede Band träumt. Der Club ist herrlich, eine der ältesten Konzerthallen der Stadt, mit Stuck-Balkonen und Co.

Wardruna (mit Gaahl, ex. Gorgoroth)

Wardruna (mit Gaahl, ex. Gorgoroth)

Heute konnten wir auch schon einen ersten Höhepunkt miterleben. Wardruna haben ihre erste Show gespielt, und zwar nicht in einem normalen Rock-Club, sondern im Museum. Mitten in der Halle, direkt vor der Kulisse der riesigen Wikingerschiffe, die dort ausgestellt sind. Und mit Fans, aber auch normalen Museumsbesuchern als Publikum. Gaahl (Ex-Gorgoroth) war als Sänger mit dabei, aber obwohl er zu den charismatischsten Frontmännern der Szene zählt, hat ihn Band-Chef Kvitrafn heute in den Schatten gestellt. Die Musik an sich ist sehr Rhythmus-betont und hypnotisch, aber erst der Gesang macht das Ganze so speziell. Flüstern, Schreie, aber auch viele melodische, epische Passagen prägen die Lieder. Kvitrafn singt selbst, spielt aber dazu auch auf selbst gebauten Instrumenten, wie zum Beispiel Hörnern und einer Trommel aus Baumstämmen und Ästen. Daher hat die Musik perfekt zur Museumsatmosphäre gepasst.

Silenoz (Dimmu Borgir), Gunnar Sauermann und Hakon Grav (Immortal-Manager)

Silenoz (Dimmu Borgir), Gunnar Sauermann und Hakon Grav (Immortal-Manager)

Jetzt müsst ihr gleich unserem Gunnar Sauermann die Daumen drücken. Er moderiert nämlich in ein paar Minuten eine Diskussionsrunde, in der unter anderem King Ov Hell (Ex-Gorgoroth) und Silenoz (Dimmu Borgir) über den aktuellen Status der Metal-Szene sprechen. Das wird sicher interessant. Und dann geht das Festival weiter: Negura Bunget stehen ganz oben auf der “Sehen-will-Liste”. Euch noch viel Spaß bei den Ostervorbereitungen!

Petra Schurer


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